Kompetenzmodell
Einführung Personalmanagement mit
Schlüsselkompetenzen
Einführung Personalmanagement mit
Schlüsselkompetenzen
Wollen Verwaltungen und Unternehmen heute und künftig erfolgreich sein, müssen die zum Erfolg erforderlichen Kompetenzen von Mitarbeitenden fortlaufend ermittelt, beobachtet, beurteilt und weiter entwickelt werden.
Erfolg und Misserfolg bei der Arbeit stehen in einem direkten Zusammenhang mit Schlüsselkompetenzen. Damit Fachwissen im Sinne der Aufgabe eingesetzt werden kann, müssen entsprechende Schlüsselkompetenzen zur Verfügung stehen.
Eine angepasste Unternehmensstrategie bedingt auch eine stufen- und anforderungsgerechte Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Dabei spielen Personalgewinnung und Personalentwicklung die zentrale Rolle.
Oosterhof beschreibt im Achsenmodell sechs entscheidende Dimensionen des erfolgreichen Unternehmens. Das Modell ermöglicht eine differenzierte, nachvollziehbare Betrachtungsweise der lebendigen Organisation.
Sowohl die Abhängigkeiten von Angebot / Nachfrage, Individualität / Kollektiv und Ziele / Ressourcen wie auch das Zusammenspiel der sechs Bereiche sind im Modell abgebildet. Ausgewogenheit zeichnet die innovative Organisation auch in bewegten Zeiten aus.
Damit die Strategie erfolgreich umgesetzt werden kann müssen Mitarbeitende über entsprechende Kompetenzen in den sechs Bereichen verfügen. Nur so können Ziele unter Wahrung der Stabilität erreicht werden.
Im Kompetenzmodell beschreiben wir Kompetenzen mit entsprechenden Merkmalen. Bewusst verwenden wir dabei eine einfache, praxisbezogene Sprache.
Unser Instrumentarium für MAG und die Tools für Führungsfeedback und Personalselektion sind auf das Kompetenzmodell abgestimmt. Alle beruhen auf der Struktur des Achsenmodells.
Demzufolge verteilen wir die Kompetenzen auf sechs statt der allgemein üblichen vier Dimensionen.
Die Kompetenzkarten ermöglichen eine dynamische und kreative Auseinandersetzung mit Schlüsselkompetenzen und fördern den Dialog mit unterschiedlichen Partnern.
Der Personaldienst unterstützt Abteilungen beim Erarbeiten der funktionsspezifischen Kompetenzprofile.Im
Mitarbeitendengespräch besprechen Mitarbeitende und Vorgesetzte Schlüsselkompetenzen und entsprechende Verhaltensmerkmale.
Vorgesetzte besprechen mit Mitarbeitenden ihr Kompetenzenportfolio.
Teammitglieder geben sich Rückmeldung auf beobachtete Kompetenzen.
Gemeinsam mit Stellenabgängern / Stellenabgängerinnen entwickelt der Personaldienst das Anforderungsprofil für die Nachfolge.
Auf den Kompetenzkarten sind Schlüsselkompetenzen definiert und entsprechende Merkmale aus dem Arbeitsalltag beschrieben. Weitere betriebsspezifische Kompetenzen können erfasst und hinzugefügt werden. Anwendungsmöglichkeiten und «Spielformen» sind vielfältig.
Sorgfalt im Umgang mit den Mitarbeitenden, das Bewusstsein für Qualität, Achtsamkeit für die Prozesse im Arbeitsalltag und die Bereitschaft und die Fähigkeit, bei Störungen und Mängeln zu reagieren machen erfolgreiche Führung aus.
Diese Qualitäten sind unter dem Begriff Leadership zusammengefasst. Auf den Leadershipkarten sind Verhaltensmerkmale beschrieben, welche eine aktive Auseinandersetzung mit Führungsarbeit ermöglichen.
Selbstreflexion, der Austausch mit Vorgesetzten und der Dialog mit den Mitarbeitenden schärfen das Bewusstsein für diese anspruchsvolle Arbeit und fördern die Entwicklung der Führungspersönlichkeit.
Mit dem Kompetenzmodell der Verwaltung des Kantons Bern erhalten Führungspersonen und HR-Verantwortliche ein praktisches Werkzeug, um die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden gezielt zu unterstützen.
Sobald die erfolgskritischen Kompetenzen (sog. Schlüsselkompetenzen) für eine Funktion definiert sind, können diese in folgenden Personalprozessen berücksichtigt werden:
Gerne beraten wir Sie in der praktischen Anwendung von Schlüsselkompetenzen.
Personalamt des Kantons Bern
personalentwicklung@be.ch